Flottillen-Törn in der Flensburger Förde

Schnelle Fakten

Termin: 16.06. - 23.06. 2023
Revier: Ostsee – Rund der Insel Als
Start- und Zielhafen: Flensburg
Teilnehmende Yachten: 8 (Snoopy, Max, Whitehaven, Yucabay, Tiger, Happy Place, Rocky und Charly)

 

Zur sechsten Flottillenfahrt des SCSE trafen sich am Freitag 43 erwartungsvolle Segelfreunde an der Marina Sonwik in Flensburg. Krankheitsbedingt fielen leider vier Crewmitglieder aus. Im Restaurant „Gnomenkeller“ wurde hervorragend gespeist und sich munter ausgetauscht. Spät abends bezogen dann alle Crews ihre Boote.

Am Samstagmorgen hieß es endlich „Leinen los“ für die acht Yachten bei Sonnenschein, wenig Welle und lauem Wind. Ziel für den Tag war der dänische Hafen Sonderborg am Eingang der Flensburger Förde. Kurz vor dem Erreichen der Marina kam dann das einzige, halbstündige Gewitter mit Regenschauer des ganzen Törns. Insgesamt hatten wir Glück mit dem Wetter. Alle „alten Hasen“ sagten am Ende der Woche, so schönes Wetter hätten sie noch nie auf der Ostsee gehabt. Praktisch konnte ich das bestätigen; so konnte ich öfter schwimmen gehen als in den letzten Jahren. Am vorletzten Segeltag haben viele Crews es mir gleichgetan. Sie gingen vor Anker und schwammen in der Förde.

Von Sonderborg segelten wir sonntags bei mäßigem Wind nach Augustenborg. Den über dem Fjord gelegenen Schlosspark von Augustenborg nutzten viele Crews für einen abendlichen Spaziergang.

Am Montag ging es unter Segeln den Als Fjord hinauf Richtung Norden, zum bezaubernden Badeort Dyvig. Am nächsten Tag war der Wind jedoch wieder eingeschlafen. Einige Crews entschieden sich, aufgrund der Flaute in Dyvig einen Hafentag einzulegen und die Zeit mit Fahrradfahren, Grillen, Spaziergängen und dem Besuch eines interaktiven Museums zu verbringen. Vier Crews wollten jedoch aufs Wasser und motorten zu anderen Häfen, nach Fynshav und Faaborg.

Von Dyvig aus starteten wir am Mittwoch mit frischem Wind. Wir umfuhren die Nordspitze der Insel Als, um dann bei westlichem Wind die gesamte Strecke parallel der Küstenlinie entlang nach Süden zu segeln. Daraus entwickelte sich aus den Crews der Rocky und der Charly ein Match Race über ca. 8 Stunden. Für mich war die Fahrt wieder ein tolles Ereignis. Die ersten 5 Stunden lag unsere Charly vorn. Trotz des neueren Baujahres ließ sich die Charly jedoch nicht gut hoch am Wind segeln. Beim letzten Schlag musste die Charly die Rocky passieren lassen. Nach einem langen Segeltag erreichten aber aller Boote sicher die Marina Sonderborg.

In Absprache war die Marina Minde der Treffpunkt für alle Boote am Donnerstag. Da die Strecke zum Zielhafen nicht allzu lang war, hatten wir Zeit, den sonnigen, vorletzten Tag auf dem Wasser zu genießen. Wie jedes Jahr wurde am Abend der Ausklang des Flottillentörns mit vielen guten Gesprächen am Hafen gefeiert.

Am Freitag ging es dann unter Segel und auch mit Motorunterstützung zurück nach Flensburg.

Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern für eine wertvolle Zeit mit sehr netten Menschen.

Elke Krüger